A boarische G’schicht fängt meistens ganz harmlos o: „A geh, des is fei a Sach!“ Und scho steh’st mit de Bergschuah mitten im G’stell, während da Wastl hintn ruaf: „Heast! Des is koa Spaziergang, des is a g’standne Wanderung!“
Oba mia seng des locker: a bissl Schnaufn, a bissl Schwitzn, a g’scheide Brotzeit und da Gipfel is glei um’s Eck.
Zwischarei hod da Sepp sei Jaus’n verlorn, oba koa Grund für G’riss: „Des werd scho wieda kemma, des Leit’l samma ja net!“ Und während da Föhnwind ins G’sicht blasst, kimmt glei so a gmiadliche Stimmung auf:
„Oans is gwiss: Wennst am Gipfel stehst und in d’Berg reinschaust, hast dei Ruh’ – und koa Mensch redt da drein.“
Zur Not hilft a Maß, a Kasbrot und a fesche Aussicht, gell.
Und wenn’d danna wieder obi gehst und jemanden fragst, wia lang’s no is, kriagst entweder „Glei do vorn“ oder „Na ja, a Stundal geht’s no“. Woas eh, bergab dauert’s immer länger, wia ma glaubt.
Berg heil, Berg frei und pass auf, dassd ned in d’Kuhflack’n steigst.
